(A) Gua Sha Introduction

Lernziel
Nach der Teilnahme an
diesem Workshop
  • kennen Sie die Indikationen und Kontraindikation der Gua Sha Methode
  • können Sie die Grundtechniken des Gua Sha sicher und wirksam in der Praxis als alleiniges oder ergänzendes Verfahren anwenden.
Inhalt
Gua Sha ist eine äußerliche Behandlungsmethode, bei der die eingeölte Haut mit der abgerundeten Kante eines Porzellanlöffels, einer Münze oder einem anderen geeigneten Instrument solange geschabt wird, bis im behandelten Hautbereich eine deutliche Verfärbung auftritt.
Die erforderliche Technik ist leicht erlernbar und lässt sich sehr gut mit Akupunktur, Tuina, oder anderen Behandlungsformen kombinieren. In der fernöstlichen Volksmedizin hat das Gua Sha einen ebenso festen Platz wie beispielsweise das Schröpfen.
In der chinesischen Medizin
setzt man Gua Sha bevorzugt bei den folgenden Indikationen ein:
  • Zur Befreiung der Oberfläche von pathogenen Faktoren wie Wind, Feuchtigkeit, Hitze oder Kälte, die das freie Fließen von Qi oder Blut blockieren. Diese Erkrankungsmuster manifestieren sich beispielsweise als akute Infekte, als Bronchitiden oder als Asthma.
  • Zum Bewegen von Qi und Blut im Rahmen der Schmerzbehandlung, beispielsweise bei Muskelverspannungen, bei Gelenkserkrankungen oder bei traumatisch bedingten Störungen wie nach einem Schleudertrauma oder nach Sportverletzungen.